Eingebettet in das tertiäre Hügelland nördlich von Dachaus entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zur Grund- & Mittelschule ein großer, gemeinsamer Neubau für insgesamt 252 Kinder in fünfzehn Gruppen mit dem Kindergarten im nordöstlichen sowie dem Hort im südlichen Gebäudeteil. Das Projekt wird hier geprägt durch die sehr beengten Grundstücksverhältnisse und das unter Beibehaltung des laufenden Betriebs im Bestand bis zur Nutzungsaufnahme im Neubau. Deshalb ist das Konzept maximal kompakt mit Hauptnutzungen zu beiden Gebäudeseiten sowie einem gemeinsamen Erschließungs- & Sanitärbereich im Zentrum entwickelt. Die beiden Nutzungen werden in dem viergeschossigen Bauwerk vereint, betten sich in die Topografie und gliedern den Baukörper. Städtebaulich rücken wir ab von der kleinteiligen Siedlungsstruktur im Osten und belassen hier einen zur Morgensonne hin ausgerichteten Freispielbereich mit maximaler Größe, der primär den Kindergartenkindern vorbehalten ist. Die unterste Ebene bildet einen ablesbaren, massiven Sockel und ist in den Hang eingeschoben. Der allgemeine Zugang erfolgt an der westlichen Seite in der darüber liegenden Ebene und im Gebäudeversatz mit direkter Anbindung zur nochmals etwa vier Meter erhöht liegenden Ebene des Pausenhofplateaus der Schulen. In diesen Geschoss liegen die allgemeinen Nutzungen mit Küche, Leitungs- und Personalräumen sowie dem zentralen Mensa- & Bewegungsraum für die Hortkinder, der für Veranstaltungen zusammengeschaltet werden kann. Der Neubau stellt hier an der Zufahrt vom Wittelsbacher Ring sowie am dort angegliederten Busbahnhof das erste markant wahrnehmbare Bauteil der terrassenartigen Schullandschaft dar. Mit dem, die übergeordneten Nutzungen umgreifenden, Vordach wird vom Eingang über die Mensaterrasse hinweg der auf dem Sockel aufgesetzte, dreigeschossige Baukörper gegliedert sowie von allen Seiten kommend die Zugänglichkeit in das Gebäude signalisiert. Die weiteren Fassaden des streng strukturierten Holz-Skelettbaus sind einheitlich gestaltet und unter der Prämisse einer robusten und nachhaltigen Gebäudestruktur entwickelt. Die Nutzungsverteilung in beiden Gebäudeteilen ist hier völlig flexibel gestaltbar und die freie sowie unfallsichere Fensterlüftung ist trotzdem für alle Szenarien nachgewiesen.
Bauherr
Marktgemeinde Markt Indersdorf
BGF
2.709 m²
Leistungsphasen
1–9
Fertigstellung
Dezember 2027
2025 Zuschlag VgV-Verfahren
Ebene 1
Ebene 2
Ebene 3
Ebene 4
Eingebettet in das tertiäre Hügelland nördlich von Dachaus entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zur Grund- & Mittelschule ein großer, gemeinsamer Neubau für insgesamt 252 Kinder in fünfzehn Gruppen mit dem Kindergarten im nordöstlichen sowie dem Hort im südlichen Gebäudeteil. Das Projekt wird hier geprägt durch die sehr beengten Grundstücksverhältnisse und das unter Beibehaltung des laufenden Betriebs im Bestand bis zur Nutzungsaufnahme im Neubau. Deshalb ist das Konzept maximal kompakt mit Hauptnutzungen zu beiden Gebäudeseiten sowie einem gemeinsamen Erschließungs- & Sanitärbereich im Zentrum entwickelt. Die beiden Nutzungen werden in dem viergeschossigen Bauwerk vereint, betten sich in die Topografie und gliedern den Baukörper. Städtebaulich rücken wir ab von der kleinteiligen Siedlungsstruktur im Osten und belassen hier einen zur Morgensonne hin ausgerichteten Freispielbereich mit maximaler Größe, der primär den Kindergartenkindern vorbehalten ist. Die unterste Ebene bildet einen ablesbaren, massiven Sockel und ist in den Hang eingeschoben. Der allgemeine Zugang erfolgt an der westlichen Seite in der darüber liegenden Ebene und im Gebäudeversatz mit direkter Anbindung zur nochmals etwa vier Meter erhöht liegenden Ebene des Pausenhofplateaus der Schulen. In diesen Geschoss liegen die allgemeinen Nutzungen mit Küche, Leitungs- und Personalräumen sowie dem zentralen Mensa- & Bewegungsraum für die Hortkinder, der für Veranstaltungen zusammengeschaltet werden kann. Der Neubau stellt hier an der Zufahrt vom Wittelsbacher Ring sowie am dort angegliederten Busbahnhof das erste markant wahrnehmbare Bauteil der terrassenartigen Schullandschaft dar. Mit dem, die übergeordneten Nutzungen umgreifenden, Vordach wird vom Eingang über die Mensaterrasse hinweg der auf dem Sockel aufgesetzte, dreigeschossige Baukörper gegliedert sowie von allen Seiten kommend die Zugänglichkeit in das Gebäude signalisiert. Die weiteren Fassaden des streng strukturierten Holz-Skelettbaus sind einheitlich gestaltet und unter der Prämisse einer robusten und nachhaltigen Gebäudestruktur entwickelt. Die Nutzungsverteilung in beiden Gebäudeteilen ist hier völlig flexibel gestaltbar und die freie sowie unfallsichere Fensterlüftung ist trotzdem für alle Szenarien nachgewiesen.
Bauherr
Marktgemeinde Markt Indersdorf
BGF
2.709 m²
Leistungsphasen
1–9
Fertigstellung
Dezember 2027
2025 Zuschlag VgV-Verfahren
Ebene 1
Ebene 2
Ebene 3
Ebene 4
Hrycyk Architekten BDA
Sommerstraße 9
81543 München
THOMAS WEYRICH
Architekt
Team- & Projektleitung
1986 | Geboren in Starnberg |
2005 | Fachabitur Fachoberschule Landsberg |
2009 | Studentische Mitarbeit Bembe-Dellinger Architekten / Greifenberg |
2009 – 2011 | Studentische Mitarbeit Denkmal Architekten / Augsburg |
2010 | B.A. Architektur Hochschule Augsburg |
2010 – 2011 | Mitarbeit Lamoureux Architect Inc. / Vancouver |
2011 – 2014 | Mitarbeit gharakhanzadeh sandbichler architekten / Wien |
2014 | Dipl.-Ing. TU Wien |
2014 – 2018 | Projektleitung Blauwerk Architekten / München |
2016 – 2020 | Lehrauftrag Studiengang Architektur HS Augsburg |
2018 | Projektleitung bei Dietrich Untertrifaller Architekten / Bregenz & München |
Seit 2018 | Projektleitung bei Hrycyk Architekten / München |
Seit 2020 | Teamleitung bei Hrycyk Architekten |
THOMAS WEYRICH
Architekt
Team- & Projektleitung
1986 | Geboren in Starnberg |
2005 | Fachabitur Fachoberschule Landsberg |
2009 | Studentische Mitarbeit Bembe-Dellinger Architekten / Greifenberg |
2009 – 2011 | Studentische Mitarbeit Denkmal Architekten / Augsburg |
2010 | B.A. Architektur Hochschule Augsburg |
2010 – 2011 | Mitarbeit Lamoureux Architect Inc. / Vancouver |
2011 – 2014 | Mitarbeit gharakhanzadeh sandbichler architekten / Wien |
2014 | Dipl.-Ing. TU Wien |
2014 – 2018 | Projektleitung Blauwerk Architekten / München |
2016 – 2020 | Lehrauftrag Studiengang Architektur HS Augsburg |
2018 | Projektleitung bei Dietrich Untertrifaller Architekten / Bregenz & München |
Seit 2018 | Projektleitung bei Hrycyk Architekten / München |
Seit 2020 | Teamleitung bei Hrycyk Architekten |
SEBASTIAN HRYCYK
Architekt BDA & Stadtplaner
Büroinhaber & Geschäftsführung
Über 20 Jahre Berufserfahrung im öffentlichen Bauen & Büroschwerpunkt seit Gründung im Bauen mit Holz.
1978 | Geboren in Tirschenreuth |
1997 | Abitur Otto-Hahn-Gymnasium Marktredwitz |
2001 | Studentische Mitarbeit Braunfels Architekten / München |
2002 – 2003 | Studentische Mitarbeit Karl+Probst Architekten / München |
2004 | Dipl.-Ing. Fachhochschule Regensburg |
2004 – 2008 | Projektleitung Lenz+Helmes Architekten / München |
2008 | Selbstständigkeit mit ersten Wettbewerbserfolgen |
2008 – 2010 | Freiberufliche Projektleitung kplan AG / Abensberg |
2010 | Bürogründung goldbrunner+hrycyk architekten / München |
2018 | Alleinige Geschäftsführung |
2019 | Umfirmierung zu Hrycyk Architekten |
2022 | Aufnahme BDA |
Seit 2017 | Diverse Preisrichtertätigkeiten & Fachvorträge |
SEBASTIAN HRYCYK
Architekt BDA & Stadtplaner
Büroinhaber & Geschäftsführung
Über 20 Jahre Berufserfahrung im öffentlichen Bauen & Büroschwerpunkt seit Gründung im Bauen mit Holz.
1978 | Geboren in Tirschenreuth |
1997 | Abitur Otto-Hahn-Gymnasium Marktredwitz |
2001 | Studentische Mitarbeit Braunfels Architekten / München |
2002 – 2003 | Studentische Mitarbeit Karl+Probst Architekten / München |
2004 | Dipl.-Ing. Fachhochschule Regensburg |
2004 – 2008 | Projektleitung Lenz+Helmes Architekten / München |
2008 | Selbstständigkeit mit ersten Wettbewerbserfolgen |
2008 – 2010 | Freiberufliche Projektleitung kplan AG / Abensberg |
2010 | Bürogründung goldbrunner+hrycyk architekten / München |
2018 | Alleinige Geschäftsführung |
2019 | Umfirmierung zu Hrycyk Architekten |
2022 | Aufnahme BDA |
Seit 2017 | Diverse Preisrichtertätigkeiten & Fachvorträge |