Obwohl die Grundschule von Pastetten mit Ausblick auf die Weite der landwirtschaftlichen Flächen am Ortsrand liegt, bildet sie dort mit dem Rathaus, zwei Kindertagesstätten sowie der Sporthalle aber zugleich ein neues Zentrum der Gemeinde. Deshalb wird der Hauptzugang zum Schulhaus gegenüber vom Rathaus neu verortet und der Erweiterungsneubau umschließt hier den ältesten Gebäudeteil der Schule. Dort soll am Fröbelweg weiterhin eine Platzfläche mit eingeschränkter Durchfahrtserlaubnis und somit auch eine sichere fußläufige Verbindung zwischen allen Einrichtungen entstehen. Als Raumbedarf war je Jahrgang eine zusätzlicher Klasse sowie entsprechend auch zusätzliche Flächen für die Ganztagesbetreuung erforderlich und trotzdem mehr Kompaktheit die funktionale Anforderung. Deshalb wurden zuerst die Nutzungen im Bestand neu geordnet. Im Erweiterungsbau aus den 1990er Jahren wird zukünftig der gesamte Ganztagesbereich und die Fachräume organisiert. Die alten Treppenhalle definiert den Übergang von Schule zum Ganztag und im ursprünglichen Schulhaus aus den 1950er Jahren werden 6 Klassen auf den 3 Ebenen untergebracht. Der Erweiterungsbau umschließt den Bestand, schafft im Kopfbau die neue Verwaltung der nun 3-zügigen Grundschule und ordnet den beiden bestehenden Klassenräume in jeder Ebene die neuen Klassen zu, so dass aus der Flurschule eine Lernhaustypologie mit einer vielfältig nutzbaren Mittelzone zwischen Alt und Neu wird. Hier ist auch die Bauweise klar ablesbar, nur die Brüstungen der Fenster werden für die Übergänge entfernt – weiße Wände im Massivbau & natürlich belassene Holzoberflächen treffen aufeinander. In der äußeren Erscheinung ordnen sich sowohl die Holzfassade aus Tanne mit der weißen Pigmentierung wie auch die Fensterelemente mit blaueloxierten Aluminiumblenden den Bestand unter, ohne sich anzubiedern.
Bauherr
Gemeinde Pastetten
BGF
1.347 m²
Leistungsphasen
1–9
Fertigstellung
September 2027
2023 Zuschlag VgV-Verfahren
Obwohl die Grundschule von Pastetten mit Ausblick auf die Weite der landwirtschaftlichen Flächen am Ortsrand liegt, bildet sie dort mit dem Rathaus, zwei Kindertagesstätten sowie der Sporthalle aber zugleich ein neues Zentrum der Gemeinde. Deshalb wird der Hauptzugang zum Schulhaus gegenüber vom Rathaus neu verortet und der Erweiterungsneubau umschließt hier den ältesten Gebäudeteil der Schule. Dort soll am Fröbelweg weiterhin eine Platzfläche mit eingeschränkter Durchfahrtserlaubnis und somit auch eine sichere fußläufige Verbindung zwischen allen Einrichtungen entstehen. Als Raumbedarf war je Jahrgang eine zusätzlicher Klasse sowie entsprechend auch zusätzliche Flächen für die Ganztagesbetreuung erforderlich und trotzdem mehr Kompaktheit die funktionale Anforderung. Deshalb wurden zuerst die Nutzungen im Bestand neu geordnet. Im Erweiterungsbau aus den 1990er Jahren wird zukünftig der gesamte Ganztagesbereich und die Fachräume organisiert. Die alten Treppenhalle definiert den Übergang von Schule zum Ganztag und im ursprünglichen Schulhaus aus den 1950er Jahren werden 6 Klassen auf den 3 Ebenen untergebracht. Der Erweiterungsbau umschließt den Bestand, schafft im Kopfbau die neue Verwaltung der nun 3-zügigen Grundschule und ordnet den beiden bestehenden Klassenräume in jeder Ebene die neuen Klassen zu, so dass aus der Flurschule eine Lernhaustypologie mit einer vielfältig nutzbaren Mittelzone zwischen Alt und Neu wird. Hier ist auch die Bauweise klar ablesbar, nur die Brüstungen der Fenster werden für die Übergänge entfernt – weiße Wände im Massivbau & natürlich belassene Holzoberflächen treffen aufeinander. In der äußeren Erscheinung ordnen sich sowohl die Holzfassade aus Tanne mit der weißen Pigmentierung wie auch die Fensterelemente mit blaueloxierten Aluminiumblenden den Bestand unter, ohne sich anzubiedern.
Bauherr
Gemeinde Pastetten
BGF
1.347 m²
Leistungsphasen
1–9
Fertigstellung
September 2027
2023 Zuschlag VgV-Verfahren
Hrycyk Architekten BDA
Sommerstraße 9
81543 München