Die Bebauung reiht sich als Kolonien an langen Straßen ins Donaumoos und die Bevölkerung von Königsmoos wächst. Deshalb muss die Grundschule im Ortsteil Stengelheim um einen dritten Zug erneut erweitert werden & die Baugeschichte soll dabei ablesbar bleiben. Den Ursprung bildet hier der zentrale Hallenbau mit vier Klassen, der Westflügel als einhüftige Typologie beherbergt dann als folgender Bauabschnitt kompakt die Erweiterung auf zwei Züge und nun folgt der erneute Anbau als Ostflügel. Hier befindet sich im Erdgeschoss der auch zu Gunsten der Erweiterung der Ganztagsbetreuung aus dem Bestand verlagerte Lehrerbereich sowie die neue Schulmensa und Küche für bis zu 120 Kinder. Im Gelenk zum Bestand liegt ein multifunktionaler Bewegungsraum und darüber ist die Schulverwaltung an zentraler Stelle neu organisiert. Die 4 zusätzlichen Klassenzimmer und weiteren Gruppenräume werden im Obergeschoss des Neubaus als Cluster um eine offene Mitte mit flexiblen Arbeitsbereichen für alle Schüler gruppiert. Als direkter Freibezug schließt dann eine Lernterrasse direkt an diesen zentralen Gemeinschaftsbereich an. Obwohl sich die Grundfläche der Schule durch den Neubau nahezu verdoppelt, führt dieser die gegebenen Bauweise konsequent fort und setzt dabei doch eigene Akzente entsprechend seiner funktionalen Gliederung und konstruktiven Ausbildung. Die Pult-Dachform des Bestands wird aufgenommen und als Mäander interpretiert, um so vom Übergang an den Bestand in die die Großform mit dem abgesetzten Dach über der gemeinsamen Mitte vom Lernhaus überzuleiten. Der vollständige Holzbau ist klar stukturiert und eine vorgelagerte Balkonstruktur leistet den sicheren Fluchtweg sowie einen baulichen Sonnenschutz für alle Haupträume. Sie legt sich als U-Form um den Clusterbereich und an der Nordseite sowie beim Gelenk zum Bestand überlagert sich ihre konstruktive Gliederung mit der inneren, farbig akzentuierten Holzfassade.
Bauherr
Gemeinde Königsmoos
BGF
1.716 m² + 189 m² Umbau
Leistungsphasen
1–9
Fertigstellung
Dezember 2026
2024 Zuschlag VgV-Verfahren
Die Bebauung reiht sich als Kolonien an langen Straßen ins Donaumoos und die Bevölkerung von Königsmoos wächst. Deshalb muss die Grundschule im Ortsteil Stengelheim um einen dritten Zug erneut erweitert werden & die Baugeschichte soll dabei ablesbar bleiben. Den Ursprung bildet hier der zentrale Hallenbau mit vier Klassen, der Westflügel als einhüftige Typologie beherbergt dann als folgender Bauabschnitt kompakt die Erweiterung auf zwei Züge und nun folgt der erneute Anbau als Ostflügel. Hier befindet sich im Erdgeschoss der auch zu Gunsten der Erweiterung der Ganztagsbetreuung aus dem Bestand verlagerte Lehrerbereich sowie die neue Schulmensa und Küche für bis zu 120 Kinder. Im Gelenk zum Bestand liegt ein multifunktionaler Bewegungsraum und darüber ist die Schulverwaltung an zentraler Stelle neu organisiert. Die 4 zusätzlichen Klassenzimmer und weiteren Gruppenräume werden im Obergeschoss des Neubaus als Cluster um eine offene Mitte mit flexiblen Arbeitsbereichen für alle Schüler gruppiert. Als direkter Freibezug schließt dann eine Lernterrasse direkt an diesen zentralen Gemeinschaftsbereich an. Obwohl sich die Grundfläche der Schule durch den Neubau nahezu verdoppelt, führt dieser die gegebenen Bauweise konsequent fort und setzt dabei doch eigene Akzente entsprechend seiner funktionalen Gliederung und konstruktiven Ausbildung. Die Pult-Dachform des Bestands wird aufgenommen und als Mäander interpretiert, um so vom Übergang an den Bestand in die die Großform mit dem abgesetzten Dach über der gemeinsamen Mitte vom Lernhaus überzuleiten. Der vollständige Holzbau ist klar stukturiert und eine vorgelagerte Balkonstruktur leistet den sicheren Fluchtweg sowie einen baulichen Sonnenschutz für alle Haupträume. Sie legt sich als U-Form um den Clusterbereich und an der Nordseite sowie beim Gelenk zum Bestand überlagert sich ihre konstruktive Gliederung mit der inneren, farbig akzentuierten Holzfassade.
Bauherr
Gemeinde Königsmoos
BGF
1.716 m² + 189 m² Umbau
Leistungsphasen
1–9
Fertigstellung
Dezember 2026
2024 Zuschlag VgV-Verfahren
Hrycyk Architekten BDA
Sommerstraße 9
81543 München